Rundwanderweg entlang des Grünen Fensters

 

Entlang des „Grünen Fensters“ erwartet Sie ein wunderschöner, abwechslungsreicher ca. 11 Kilometer langer Wanderweg durch die Innenstadt, Parks, Feldmark und entlang des idylischen Wasserlaufs der Schildau. Ein Weg der durch den Wechsel zwischen verträumten Bachtälern und großartigen Panoramablicken seines Gleichen sucht. Sie werden auf schmalen Pfaden und Fußwegen vorbei an dem mystischen Silberhohl, historischen Plätzen und Gebäuden zu wunderbaren Ausblicken und Perspektiven auf die Stadt und das Umland geleitet. Genießen Sie es!

Startpunkt ist am „Fenster zum Harz“ am Jacobsonplatz (1). Folgen Sie der Jacobsonstraße (bis zur Volksbank) und überqueren Sie die Straße an der Ampel. Dann rechts in die Bismarckstraße und den Hasseberg hinauf. Weiter über die Bergstraße vorbei an Tilly‘s Tisch (2). Dann über den Lauseberg zum Dehneplatz (3). Links bergab und an der nächsten Abzweigung rechts. Links den schmalen Weg hinunter bis zur Forellenstiegbrücke am Ortsausgang Seesen, Lautenthaler Straße.

Weiter durch den Steinway-Park (4), geradeaus bis zur „Muschel“, dann rechts vor der Bühne entlang zum „Vogelwecker“. Geradeaus, am vierten Teich links zum Steinway-Gedenkstein. Wieder rechts entlang der Schildau zu den Tennisplätzen. An der Brücke beim TC Seesen links, gleich wieder rechts bis zur Kampstraße. Die Hälfte der Strecke ist geschafft. Zurück zur Stadtmitte links (Kampstraße) oder weiter rechts, dann links in die Talstraße, weiter links in die Zimmerstraße, danach gleich rechts auf einen schmalen Weg, der zur Schildau führt. Diesem bis zum Ortsausgang an der Braunschweiger Straße folgen. Überqueren Sie die Straße und folgen dem Waldweg zu den Sportplätzen, weiter gerade aus, am Sportplatz vorbei links über Brücke um sofort rechts nach dem Pumpenhäusschen in den Wald bis zur Abzweigung am Silberhohl (5) (7.000 Jahre alter Erdfall) zu kommen. Links den Weg hinauf (Blick ins Innere des Erdfalles). Am Feldrand rechts durch die Feldmark, links und die nächste rechts, dann bergauf dem geschottertem Weg folgen um zum Großen Schildberg (6) zu kommen. Weiter auf den Carpentrasweg, rechts in den Wantageweg und über Schützenallee Richtung „Park der Generationen“ (7).

Optional: Besuch des Städtischen Museums (7) oder der St. Andreas Kirche (8). Vorbei am Ratskeller, der Burg Sehusa (9), dem Rathaus und der Wilhelm Busch Statue zurück zum Ausgangspunkt.

Startpunkt: Fenster am Jacobsonplatz
Streckenlänge: 11,4 km, Teilung der Strecke möglich
Wanderdauer: ca. 4 h
Wegebeschaffenheit: befestigte Wege, Pfade, Fußwege
Steigung: starker Anstieg zu Beginn und gegen Ende
Höhenunterschied: 135 m
Anforderungsgrad: mittel

Markierung:

Stationen entlang des Weges

1 Jacobsonplatz

Auf dem ehemaligen Schulhof im Zentrum der Stadt wurde (jüdische) Geschichte geschrieben.

2 Tilly’s Tisch

Von diesem Tisch aus soll Graf Tilly 1626 im Dreißigjährigen Krieg die Schlacht bei Lutter am Barenberge geleitet haben.

3 Dehneplatz

Große Wegekreuzung mit Verbindung nach Münchehof, Neckelnberg oder zum Preußischen Dreieck. Um den Dehneplatz befand sich in den 60er Jahren der Schulwald.

4 Steinway-Park

Der großzügige Park wurde 1892 angelegt und nach dem Ehrenbürger Heinrich Engelhard Steinway benannt. Zahlreiche Teiche und uralter Baumbestand sind im Park angesiedelt.

5 Naturschutzgebiet Silberhohl

Das etwa 2ha große Gebiet umfasst einen trichterförmigen Erdfall, der vor ca. 7.000 Jahren durch die Auslaugung von Salzen entstand. In dem Erdfall ist ein Moor entstanden. Dieses Feuchtbiotop ist Lebensraum für zahlreiche schutzbedürftige Tier- und Pflanzenarten wie Wasserlilien, Gabelstrauch und Sonnentau. Die besondere Karstform ist von geowissenschaftlicher Bedeutung.

6 Großer Schildberg

Von hier aus hat man einen großartigen Ausblick in den Vorharz, zum Heber und in den Ambergau. Der große Fernsehturm auf dem Schildberg ist von weit her sichtbar.

7 Park der Generationen

Hinter dem Städtischen Museum befindet sich der „Park der Generationen“. Hier kann man um den Teich spazieren oder Minigolf spielen. Außerdem gibt es eine Skaterbahn, einen Kletterpark und einen Spielplatz.

Öffnungszeiten des Museum:
Dienstag – Freitag 11 – 17 Uhr
Samstag + Sonntag 14 – 17 Uhr
www.museum-seesen.de

8 St. Andreas Kirche

Die barocke Kirche, die nach einem Apostel Jesus‘ benannt wurde, ist für ihre erstklassigen Konzerte weit über die Stadtgrenze hinaus bekannt. Sie wurde bis 1702 von Herzog Rudolf August von Braunschweig als Hof- und Schlosskirche errichtet und später der Stadt überlassen. Den Westeingang der evangelischen Kirche ziert daher das Wappen des Herzogs.

Einmalig in der Region ist die zweigeschossige Empore und die von acht Säulen getragene Verbindung von Kanzel und Altar der St.-Andreas-Kirche. Die Orgel wurde 2002 grundlegend renoviert und in den Urzustand versetzt.

9 Burg Sehusa

Einst das Wahrzeichen der Stadt – heute Haus der Rechtssprechung. Die Sehusaburg wurde 1282 erstmalig urkundlich erwähnt und als Welfenburg erbaut. Im Laufe der Jahre wurde die Burg mehrfach umgebaut und erweitert, was auch aufgrund von Bränden erforderlich war. Interessant – die Wandstärke von 2,75 m im Erdgeschoss verringert sich bis zum dritten Obergeschoss auf 1,25 m. Heute ist die Burg Sitz des Amtsgerichts; Besichtigungen sind daher nicht möglich.

Abwechslungsreiche Wege. Wasser. Wiesen. Wald

Die Tour gibt es auch bei Komoot. Einfach auf den Button klicken und dem Weg folgen. Viel Spaß!

Einkehrmöglichkeiten

Entlang des Weges bzw. in der Innenstadt gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. Eine Übersicht finden Sie hier.