Die Burg Sehusa ist eine frühere Burganlage der Welfen. Sie ist der Nachfolgebau einer 1282 erstmals erwähnten Wasserburg. Die Burg beherbergt heute das Amtsgericht. Der gegenüber liegende Ratskeller wurde 1592 als Brau- und Hochzeitshaus erbaut. Zum Gebäude gehörte damals das vor dem Ratskeller stehende alte Rathaus, das 1673 durch einen Brand zerstört wurde.

Am heutigen Jacobsonplatz stand die Jacobson-Schule, die Israel Jacobson 1801 gründete. Es war die erste Schule, in der christliche und jüdische Kinder gemeinsam unterrichtet wurden. Heute ist nur noch das ehemalige Alumnat (Internat), das Jacobson-Haus, übrig.

Eines der ältesten Gebäude der Stadt ist der Koch‘sche Hof. 1674 errichtete Oberst Johan von Koch das Gehöft. Das Gebäude lag bis 1885 am Ende des bebauten Stadtgebietes in der Jacobsonstraße. Heute liegt das Haus im Zentrum.

Seine letzten zehn Lebensjahre verbrachte der Dichter in Mechtshausen. Hier entstanden zahlreiche Gedichte. Wilhelm Busch ist auf dem Friedhof in Mechtshausen beigesetzt. Die Statue steht vor dem Rathaus mit seiner typischen Harzer Deckleistenschalung.

Der St.-Vitus-Turm aus dem 13. Jahrhundert ist das Überbleibsel der St.-Vitus-Kirche, die 1840 abgerissen wurde. Die Schreibschule wurde um 1670 gegenüber der St.-Vitus-Kirche im ältesten Teil der Stadt errichtet.

Wie die Stadt selbst, liegt das zentrumnahe historische Gebäude des herzoglichen Jagdschlosses in Grünanlagen eingebettet. Seit 1964 ist hier das Museum der Stadt Seesen untergebracht.

Der Name und das höfische Wappen über der Tür des Westeinganges weisen auf den Erbauer hin. Die barocke Kirche ist im Braunschweiger Land durch die zweigeschossige Empore und durch die von 8 Säulen getragene Verbindung von Altar und Kanzel einzigartig.